ADAMS ÄPFEL
Anders Thomas Jensen - Bühnenfassung von K. D. Schmidt nach dem gleichnamigen Film
deutsch von Beate Klöckner
Premiere 06.05.2011
Regie
Alexander Flache
Bühne & Kostüme
Petra Linsel
Musik/Komposition
Marco Seeling
Dramaturgie
Katharina de Vette
Schauspieler/innen
Paul Walther, Stephan Fiedler, Peer Roggendorf, Michael Ruchter, Sonja Hilberger, Dirk Donat, Undine Cornelius, Caro Erdmann, Sandra-Uma Schmitz Lisa Flachmeyer
Volkstheater Rostock
PRESSE
Apfelbaum erfolgreich im Theater im Stadthafen gepflanzt
“Die Rostocker Aufführung von Regisseur Alexander Flache und Dramaturgin Katharina de Vette entfernt sich erfreulicherweise nicht sehr weit vom Original. Vor allem schauspielerisch ist die Inszenierung stark. Ich war anfangs skeptisch, ob man den schwarzen Humor des Films auch auf die Bühne transportieren kann. Doch dies ist vollends gelungen. "Adams Äpfel"am Volkstheater ist ein starkes Charakterstück, bei dem man viel lachen kann, bei dem aber auch viele ernste Themen - Rolle des Glaubens, Neonazismus - auf eine überdrehte Art und Weise kritisch angesprochen werden. Durch ein tolles Bühnenbild und glaubwürdige Kostüme fühlt man sich, als wäre man selbst in der Pfarrei und könne schon den Apfelkuchen riechen”
Rostock-heute 07.05 2011
Zwischen Drama und Komödie
“Am vergangenen Freitag hat das Theaterstück "Adams Äpfel" nach dem Film von Thomas Jensen im Theater im Stadthafen eine gelungene Premiere gefeiert. "Adams Äpfel" ist ein dramatisches
Stück,in dem Gut und Böse aufeinander treffen. Es begegnet aktuellen und ernsten Themen wie Rechtsradikalismus und Glauben mit bitterschwarzem Humor. Dass die groteske Mischung aus Spaß und Tiefsinn, Drama und Komödie auch auf der Bühne funktioniert, lag vor allem an der überzeugendenLeistung der Schauspieler.” Norddeutsche Neuste Nachrichten 09.05.11 J. Beecken
Zwischen den Lügen ein leiser Hauch von Hoffnung
“Mit der Inszenierung nach der 2005 entstandenen Filmgroteske hat sich Alexander Flache auch in Rostock als interessantes und souveränes Regietalent eingeführt. (…) Das Schicksalsknäul (der Geschichte) produziert nicht Authentizitäts-Melodramatik sondern erfrischende Kunst. Es ist eine Geschichte vom Scheitern der Klischees und Illusionen jeder Besserungspädagogik. Es bleibt aber als Überlebender aus deren Demontage zwischen all dem Aberwitz, der Schrulligkeit und den Selbstbetrügereien ein Wille zur Menschlichkeit.(…)viel Applaus gab es für eine hoffnungsvolle Produktion, die von einem frischen Ensemblegeist belebt scheint.”
Ostsee Zeitung 09.05.11 Dietrich Pätzold